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Rundbrief Februar 2019 von Josef Kugler

 


 

Liebe Freunde und Bekannte,

in der Fasnacht geht es hier in BW viel um die Larven bzw. Masken. Dahinter steckt eine lange Tradition. Dies hat mich angeregt etwas über unsere eigenen Masken zu schreiben, die wir im täglichen Leben tragen.

Termine

  • Nächste Familienaufstellung am Sonntag, 10. Febr.
    Es sind noch Plätze zum Aufstellen frei.
    Auf Stellvertreter würde ich mich sehr freuen.
  • Termin zum Vormerken:
    Am So. 24. Februar findet der 6. Gesundheitstag der Heilpraktiker Tübingen e.V. statt.
    Waldorfschule Tübingen
    Rotdornweg 30 WHO
    Beginn 10:00 mit einem Vortrag von Pfarrer Michael Seibt.
    heilpraktiker-tuebingen.org/veranstaltungen/gesundheitstage

Euer

Josef Kugler

 

Inhalt

1.   Masken, Narren

2.   Die Worte des Monats

3.   Familienaufstellung

4.   Impressum / Datenschutzerklärung

 

 

1. Masken, Narren

 


 Masken, Narren

In Baden-Württemberg erleben wir Narren mit handgeschnitzten Masken in alter Tradition. So gibt es fast in jedem Dorf eine Narrenzunft und in Fasnet-Umzügen zeigen sie Ihre eigenen Masken.

Von meinen Eltern kenne ich den Spruch: Kinder und Narren sagen die Wahrheit. Versteckt hinter einer Maske oder einer Rolle darf etwas gesagt werden, was sonst nicht möglich wäre. Die Meinungsfreiheit, so wie wir sie heute kennen, gab es früher ja nicht. Aber an gewissen Tagen durfte dann im Narrenkostüm etwas zum Ausdruck gebracht werden, was nicht geahndet werden darf. Auch heute darf nicht alles gesagt werden und so gibt es bei uns das Kabarett, wo auch hinter einer Maske (Rolle), oft stellvertretend für den Zuschauer, jemand eine Meinung zum Ausdruck bringt, die uns aufrütteln und zum Nachdenken bringen soll.

Hinter der Maske zeigt sich eine andere Wirklichkeit. Wir können uns dahinter verstecken. In unserer Sprache gibt es etliche Redewendungen dazu: Er lässt seine Maske fallen, er zeigt sein wahres Gesicht, er demaskiert sich …

Ist es nicht so, dass wir überall Masken tragen? Allein schon die Höflichkeit zwingt uns, verschiedene Masken aufzusetzen. Die Verkäuferin erleben wir freundlich, obwohl es ihr vielleicht gar nicht gut geht. Im Theater gibt es den Maskenbildner, der die Darsteller maskiert, damit wir Zuschauer die Rollen der Schauspieler oft überzogen auch äußerlich wahrnehmen können. Im Berufsleben müssen wir Erwartungen erfüllen und machen vielleicht gute Miene zum bösen Spiel.

Unser Leben zwingt uns in verschiedene Rollen, oder auch Masken. Wir gehen wie selbstverständlich damit um. Wir wissen immer ganz genau, welche Maske wir aufzusetzen haben, welche Kleidung jetzt passend ist.

Aber wer sind wir ohne unsere Maske? Diese Frage ist gar nicht so einfach zu beantworten.
Bereits Kinder setzen schon Masken auf, um die Erwartung der Eltern zu erfüllen und nicht abgelehnt zu werden. Es zeigt ein hohes Maß an Vertrauen, wenn Kinder gegenüber den Eltern ihre Masken fallen lassen können und die Eltern das aushalten.

Aber wo können wir Erwachsene unsere Masken fallen lassen? Vielleicht sind es die Augenblicke, wo nichts von uns erwartet wird, wo wir so sein dürfen wie wir sind, wo wir keine Angst vor Ablehnung haben müssen, wo wir unsere augenblicklichen Bedürfnisse zum Ausdruck bringen dürfen, wo wir Zuwendung, Anerkennung und Wertschätzung erfahren dürfen, wo wir uns sicher fühlen können.

Eine Partnerschaft oder Freundschaft wäre prädestiniert, um so einen sicheren Raum zu bieten.

In Therapiesitzungen erlebe ich manchmal Aussagen wie „wenn mein Partner wüsste wer ich wirklich bin, würde er mich nicht mehr lieben“. Es ist traurig, dass sich solche Menschen vermutlich schon als Kind hinter einer Maske verstecken mussten.

In diesem Leben noch zu lernen, so sein zu dürfen wie wir wirklich sind, wäre ein großer Schritt nach Erfüllung im Leben. Es ist doch unser aller Wunsch von unseren Nächsten geliebt zu werden und sich ohne Angst zeigen zu dürfen wie wir wirklich denken und fühlen.

Wenn es mir als Therapeut gelingt, für die Klientin einen sicheren Raum zu schaffen, dann darf ich mein Gegenüber so erfahren wie es wirklich fühlt, ganz ohne Maske. Jemanden in seinem tiefsten Inneren kennen zu lernen, ist eine Erfahrung, die mich mit großer Dankbarkeit erfüllt.

 

 

2. Die Worte des Monats

 

Zeig dich wie du bist,
oder sei wie du dich zeigst

(Rumi)

 

3.  Familienaufstellung

 

Familienaufstellung

Das nächste Familienaufstellungsseminar findet am Sonntag, 10. Febr. im Forum an der Blaulach, Henriettenweg 2, 72072 Tübingen statt. Beginn 10:00, Ende ca. 17:00.
Teilnahmegebühr: 95,-- EUR. In der Gebühr sind ein telefonisches Vorgespräch sowie 30 Minuten Nachbesprechung per Telefon oder in der Praxis mit enthalten. Auch passive Teilnehmer sind immer willkommen.
Anmeldung und Information unter: 07071-1384105 oder
praxis-josef-kugler@gmx.de

 

4. Impressum / Datenschutzerklärung

 

Verantwortlich für den Inhalt:

Josef Kugler, Heilpraktiker für Psychotherapie
im Forum an der Blaulach, Henriettenweg 2,
72072 Tübingen
Tel.: 07071-1384105, praxis-josef-kugler@gmx.de, www.praxis-josef-kugler.de/

 

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Quelle: eRecht24 und eigene Ergänzungen