Trauma-Aufstellungen eignen sich sehr gut für Entwicklungstraumen. Es ist nicht notwendig, das ursächliche Trauma zu kennen. Es geht darum, die seelische Not des Erwachsenen zu benennen in Form eines konkreten Anliegens.
Neurophysiologisch bedeutet das, dass aufgrund eines Entwicklungstraumas unser autonomes Nervensystem diesen Schmerz nicht mehr regulieren kann.
In der Aufstellung geht es darum, dass die seelische Not bzw. der Schmerz an einem konkreten Beispiel gespürt werden kann, mit dem Ziel, dass unser Nervensystem wieder angeregt wird, sich zu regulieren und zu organisieren. D.h. dass diese eingefrorene Energie wieder in Fluss kommt. Das wirkt sich dann so aus, dass am Ende ein sehr befreiendes Gefühl, meistens im Brustbereich, erlebt wird. Die Nachhaltigkeit ist, dass wir mehr organisiert sind.
Die Arbeit mit der Trauma-Aufstellung bietet sehr gute Möglichkeiten, die Regulationsfähigkeit des Nervensystems wieder anzuregen und einer Retraumatisierung entgegenzuwirken.
Die Aspekte sind:
Die Trauma-Aufstellung erfolgt in der Regel in einem Aufstellungsseminar mit ca. 8-12 Teilnehmern. Sie kann aber auch in einer Einzelsitzung erfolgen.
Der Unterschied zur klassischen Familienaufstellung ist, dass dort die Verstrickungen innerhalb des Familiensystems gelöst werden.
In der Trauma-Aufstellung mit dem NARM-Ansatz geht es darum, unsere nicht gelebten bzw. nur ansatzweise gelebten Kernfähigkeiten zu entwickeln und alte Überlebensmuster aufzulösen, sowie die Regulierungsfähigkeit des autonomen Nervensystems anzuregen (Blockaden lösen sich und die eingefrorene Energie kommt wieder in Fluss).
Bei der Trauma-Aufstellung fließen Elemente aus der klassischen Familienaufstellung sowie aus der NARM Traumatherapie mit ein.